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Zustellbarkeit von E-Mails

Eine E-Mail nur zu versenden, bedeutet nicht, dass die E-Mail am Ziel beim Empfänger ankommen wird. Die Praxis zeigt, dass viele E-Mails zwar akzeptiert werden, jedoch nicht im Eingangs-Postfach des Empfängers ankommen.

Auch kann man beobachten, dass nicht selten 1 % oder in manchen Fällen auch mehr aller versendeten E-Mails auf dem Weg zum Empfänger einfach verloren gehen.

E-Mail-Zustellung oder Zustellbarkeit?

Wichtig ist, zu unterscheiden, was der Unterschied zwischen E-Mail-Zustellung und Zustellbarkeit ist – besonders für professionelle E-Mail-Versender ist gerade die Zustellbarkeit sehr wichtig für ein möglichst hohes ROI.

Was ist die E-Mail-Zustellung?

Bei der Zustellung geht es darum, dass die E-Mail vom zuständigen Mailserver akzeptiert wird. Dieser Schritt kommt noch vor der eigentlichen Zustellbarkeit der E-Mail in das Postfach oder eines der Unterordner des Empfängers.

Wird eine E-Mail vom Empfangsserver abgelehnt, war die Zustellung der E-Mail nicht erfolgreich und dementsprechend kann die E-Mail auch nicht in das Postfach des Empfängers zugestellt werden.

Was ist die E-Mail-Zustellbarkeit?

Bei der Zustellbarkeit geht es darum, die E-Mail möglichst in die Inbox des Empfängers zu bekommen. Die E-Mail wurde akzeptiert und wird anschließend in einem der Ordner im E-Mail-Postfach des Empfängers abgelegt.

Es geht also zunächst darum, dass eine E-Mail akzeptiert wird. Man hat nicht immer einen Einfluss darauf, ob eine E-Mail akzeptiert oder abgelehnt wird.

Eine E-Mail kann beispielsweise aus folgenden Gründen abgelehnt werden:

  • der Empfänger hat seine E-Mail-Adresse gelöscht.
  • die Empfängeradresse wurde deaktiviert.
  • die Mailbox des Empfängers ist voll und es gibt keinen Platz für neue E-Mails.
  • der Versender hat eine schlechte Reputation oder einen technischen Fehler und seine E-Mails werden deshalb beim Eintreffen abgewiesen.

Wird eine E-Mail akzeptiert, wird sie danach zugestellt und die Zustellung war damit erfolgreich.

Im nächsten Schritt interessiert uns die Zustellbarkeit. Je besser die Zustellbarkeit ist, desto mehr Empfänger werden eine E-Mail im Postfach schnell finden und lesen können.

Ist die Zustellbarkeit gut, werden viele E-Mails nach der Zustellung im Hauptpostfach des Empfängers abgelegt. Ist sie hingegen schlecht, landen viele E-Mails im Spam-Ordner oder einen anderen Unterordner, wo sie leicht übersehen werden.

Eine hohe Zustellbarkeit hängt von vielen Faktoren ab, folgende sind sehr wichtig:

  • Technik – E-Mails müssen mit Mailservern versendet werden, die technisch einwandfrei eingerichtet sind und bei denen alle wichtigen Identifizierungs-Methoden wie SPF, DKIM und DMARC korrekt implementiert sind.
  • Reputation – jeder E-Mail-Versender hat eine Reputation. Die Reputation ist unter anderem fest an die IP-Adresse und den Hostnamen des E-Mail-Versandservers gebunden. Die Reputation kann aktiv beeinflusst werden, indem man legitime E-Mails versendet und eine saubere Empfängerliste hat.
  • Inhalt und Betreff – auch können der Inhalt und der Betreff der E-Mail die Zustellbarkeit stark beeinflussen. Ist entweder der Inhalt oder Betreff verdächtig, während sie die Spamfilter durchlaufen, wird die Zustellbarkeit der E-Mail schlecht sein.

Beim Testen der E-Mail-Marketing-Anbieter ist für uns die Zustellbarkeit der E-Mails am wichtigsten.

Eine Zustellung stellt in den meisten Fällen keine Probleme dar. Bei der Zustellbarkeit hingegen haben viele Anbieter von entsprechenden Services die größten Schwierigkeiten, wie unsere Tests zeigen.

Erfahre mehr, wie wir die E-Mail-Zustellbarkeit testen